Renaturierung mit Torfmooskultivierung
Klasmann-Deilmann unterstützt Grundlagenforschung
Mit dem Projekt zur Torfmooskultivierung unterstützt Klasmann-Deilmann Grundlagenforschung. Die Beimpfung entwässerter Moore mit Torfmoosen und die damit verbundene Wiedervernässung erhöht den Erfolg der Renaturierung in diesen Flächen. Anlässlich des Projektstarts dreier Doktoranden stellten Klasmann-Deilmann und die Nachwuchswissenschaftler das Projekt vor Ort in Geeste der Deutschen Bundesstiftung Umwelt (DBU) vor.
Das Projektteam, das sind Mitarbeiter von Klasmann-Deilmann, vom Institut für Umweltplanung der Universität Hannover und vom Thünen-Institut für Agrarklimaschutz in Braunschweig. Gemeinsam gehen sie übergreifenden ökologischen Fragen zu Biodiversität und Klima nach. Im Herbst 2015 startete das Projekt Torfmooskultivierung, das von Masterstudierenden wissenschaftlich begleitet wurde. Nun nehmen die von der DBU geförderten Doktoranden ihre Arbeit auf.
Einrichtung und Unterhaltung der Flächen

Dieses Projekt ist der weltweit erste großflächige Versuch, Torfmoos auf Schwarztorf zu kultivieren. Nach eineinhalb Jahren zeigt sich, dass sich die Flächen sehr gut entwickeln, die Torfmoose anwachsen und sich moortypische Arten auf den Flächen ansiedeln. Amanda Grobe und Lotta Zoch, Doktorandinnen des Instituts für Umweltplanung der Universität Hannover untersuchen nun Flora und Fauna im Hinblick darauf, welche und wie viele Tier- bzw. Pflanzenarten von der Torfmooskultivierung profitieren. Die Besiedlung auf den Kultivierungsflächen wird dabei verglichen mit jener auf naturnahen Moorstandorten sowie auf Renaturierungsflächen ohne Torfmooskultivierung.
Klimaschutz

Bis Mitte 2019 werden die Doktoranden ihre Untersuchungen auf den Flächen fortsetzen, um wissenschaftlich belastbare Aussagen treffen zu können.